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Abstract |
Bei der Hydrierung von CO2 zu Fischer-Tropsch-Produkten in einem einstufigen Prozess wird die endotherme reverse Wassergas-Shift-Reaktion mit der exothermen Fischer-Tropsch-Reaktion kombiniert. Dadurch kann das entstehende CO direkt weiter reagieren, wodurch das Gleichgewicht der reversen Wassergas-Shift-Reaktion zur Produktseite hin verschoben wird. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Vorversuche in einem diskontinuierlich betriebenen Versuchsaufbau durchgeführt. Dabei konnten erste Erkenntnisse bezüglich der Druckabhängigkeit der Reaktion sowie der Produktzusammensetzung in Abhängigkeit von der Reaktionsdauer gewonnen werden. Weiterhin wurde eine Versuchsapparatur mit kontinuierlich betriebenem Reaktor in mehreren Iterationsschritten optimiert, um die Reproduzierbarkeit der Messdaten zu verbessern. Mit Hilfe der optimierten kontinuierlichen Versuchsanlage wurden reaktionstechnische Untersuchungen an unterschiedlichen Katalysatorsystemen durchgeführt. Anhand dieser Versuche gelang es, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Reaktionsparametern und den entstehenden Produkten zu erkennen. Auß erdem wurde ein Modellkatalysator auf Basis von anodischem Aluminiumoxid präpariert und kontinuierlichen Performancemessungen unterzogen. Die Charakterisierung der Katalysatoren erfolgte mittels Röntgendiffraktometrie, Argon-Physisorption, optischer Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersiver Röntgenspektroskopie. |
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